Schweizer Filialist erhält Award in den USA - Rollout der Lösung geplant
Der Schweizer Filialist Charles Vögele, Pfäffikon, hat in den USA für eine Überraschung gesorgt. Das Unternehmen wurde für sein RFID-Projekt von der Fachzeitschrift RFID-Journal für die beste Implementierung der Funktechnologie ausgezeichnet. Der schweizerische Konzern beeindruckte die Jury damit, dass er mit Hilfe der Radiofrequenz-Identifikation weltweit erstmals den Warenfluss entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum POS lückenlos und zeitnah verfolgt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Technologieprovider Checkpoint Systems, Deutschlandsitz in Heppenheim, und dem IT-Anbieter KooBra, Verl, umgesetzt.
Für das Pilotprojekt in den slowenischen Filialen wurden sämtliche Waren, die für diesen Markt bestimmt waren, in den Produktionsbetrieben mit RFID-Etiketten ausgezeichnet. Nach Unternehmensangaben liegen die Ergebnisse des Pilotprojekts weit über den Erwartungen. Daher soll die Lösung demnächst auch in anderen Ländern implementiert werden.
'Mit der neuen Technologie lassen sich nicht zur Wertschöpfung beitragende Prozesse vermeiden und Inventurdifferenzen reduzieren. Zudem werden der Warenfluss entlang der gesamten Wertschöpfungskette und das Warenmanagement auf der Fläche transparenter', sagt Thomas Beckmann, Vice President Supply Chain Management bei der Charles Vögele AG.
Zudem wurden in Zusammenarbeit mit der IE Business School in Madrid Erkenntnisse über das Kaufverhalten der Kunden gewonnen, die nun für die Ladengestaltung genutzt werden sollen.
CL, TextilWirtschaft 09/21
